Sauerstingl Riesling 2021
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Sauerstingl Riesling

Sauerstingl Riesling 2021

Stammt zu einer Hälfte von den schottigen Wagramterrassen und zur anderen Hälfte von den tiefgründigen Lösslagen. Sein Aroma erinnert an reife Pfirsiche sowie Zitrusfrüchte. Lebendige Säure und ein komplexer Körper.



Passt zu:
gekochtem Fisch, Spargel

Inhalt 0.75 Liter
Vol.: 13 %
Enthält Sulfite
EAN 9120051740067

Anschrift des Produzenten:

Weingut Franz Sauerstingl
Parkstraße 11
A-3481 Fels am Wagram

Ursprungsland: Österreich

9.99

(Preis pro 1/1 Liter € 13.32)
inkl. Mwst. zzgl Versandkosten


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Sauerstingl
AM ANFANG WAR GRÜNER VELTLINER ...

2002 übernahm Franz Sauerstingl die Vinifikation im Weingut und hatte folgende Vision: Aus dem Grünen Veltliner 4 unverwechselbare Charakterweine zu entwickeln.

LÖSS I
Rieden auf der "Wagramkante" (200 m Seehöhe). Sandiger Lehmboden mit Schotter-einschlüssen. Geringe Humusauflage, Löss zeigt sich an der Oberfläche. Leichterer Bodentyp.

Händisch geerntet, 1. Durch-lese mehrerer Weingärten. Geschmack wird zum Teil durch die frühe Ernte geprägt. Gradation von 15° bis 17° KMW (Alkoholgehalt: 11,5% vol). Primärfrucht und Frische überwiegen. Leichter fruchtiger Sommerwein, lässig zu trinken. Aromen: Citrus und grüner Apfel.

LÖSS II
Rieden, die sich vom Fuße des Hengstberges aus erheben. Boden teils lössgeprägt, teils Löss auf Schottersediment, das stellenweise an die Oberfläche tritt. Gut versorgte Böden.

Händisch geerntet, aus verschiedenen Rieden. Zum Teil aus der 2. Lese der LÖSS I Weingärten. Höhere Zucker-grade, höherer Alkoholgehalt (12 bis 12,5% vol). Angenehme Nase, tolles "Mouth feeling", weich und anschmiegsam. Aromen: ein Hauch Exotik, Melone und gelbe Früchte.

LÖSS III Scheiben
Scheiben ist das Herzstück der Felser Rieden (250 bis 300m Seehöhe). Tiefgründiger Löss, plateauartige Lage. Südöstlich ausgerichtet. Sehr gutes Wasserspeichervermögen.

Händisch geerntetes, ertrags-reduziertes Traubenmaterial aus der Riede "Scheiben". Alte Rebstöcke. Wunderbares Zusammenspiel von Boden und Klima (=Terroir). Hochreife Trauben (Alkoholgehalt: um die 13% vol). Herrlich klar, strukturiert, ziemlich muskulös. Spiegelt die Gegebenheiten des Jahrgangs wider. Aromen: zarte Pfefferwürze, Kräuter.

LÖSS IV Brunnthal
Brunnthal ist die höchste Felser Riede (bis 300m Seehöhe). Tiefer Lössboden mit 15 bis 20 cm Humusauflage. Südlich exponiert. Sehr kalkhältig, karg in der Nährstoff-versorgung.

In der Riede "Brunnthal" stehen die ältesten Rebstöcke unseres Weinguts (bis zu 50 Jahre alt!). Händisch geerntete, einzigartige Veltlinertrauben für einen kräftigen Wein (Alkoholgehalt: um die 13,5% vol). Lange Lagerung auf der Feinhefe und teilweiser Ausbau im Holzfass geben dem LÖSS IV unglaublich viele Individualität und Ausdruck. Verspielte, vielschichtige Frucht, am Gaumen sehr kraftvoll. Perfekter Lagerwein. Aromen: Reifer Apfel, Anklänge von Trockenfrüchten, zarter Rauch-Würze Schleier.


Riesling (Weißer Riesling, Rheinriesling)

Herkunft: Deutschland, Oberrhein. Die früheste Nennung der Sorte gibt es aus Rüsselsheim vom Jahre 1435.

Abstammung: Natürliche Kreuzung zwischen Weißem Heunisch, Vitis sylvestris und Traminer. Die Sorte wurde vermutlich aus Wildrebenbeständen am Oberrhein ausgelesen. Roter Riesling ist eine rottraubige Variante, eine Knospenmutation aus dem Weißen Riesling. Der Weiße Riesling ist nicht verwandt mit dem Welschriesling.

Anbaufläche und Verbreitung: 1.863 ha, 4,1 %

Die Sorte wurde vom Rhein nach Österreich an die Donau gebracht und ist heute neben dem Grünen Veltliner die wichtigste Weißweinsorte der Wachau. In Spitzenlagen – besonders in den Weinbaugebieten Wachau, Kremstal, Traisental, Kamptal, aber auch Wien, Wagram und Weinviertel – bringt der Riesling durch sehr späte Lese höchste Reife. Die Anbaufläche von Riesling ist von 1999 bis 2009 um 13 % angestiegen. In Deutschland ist der Riesling die verbreitetste Weißweinsorte für Weine aller Qualitätsstufen.

Wichtige ampelografische Merkmale
Blatt: mittelgroß, kreisförmig, fünflappig, derbe Blattoberfläche, Unterseite starke Behaarung Traube: ist kleintraubig, dichtbeerig, zylindrisch, geschultert, Beitraube fehlt meist; mit kleinen gelbgrünen Beeren mit Narbenpunkt.

Reifezeit: spät

Bedeutung, Ansprüche: Riesling, als weltbekannte Sorte, hat neben dem Grünen Veltliner in den Weinbaugebieten an der Donau und seinen Nebenflüssen mit seinen Urgesteinsverwitterungsböden große Bedeutung und Bekanntheit. Nicht umsonst wird der Wein als der König der Weißweine bezeichnet. Die spätreifende Sorte stellt sehr hohe Ansprüche an die Lage und ist empfindlich auf Stiellähme-, Stielfäule- und Beerenbotrytisbefall. Botrytisbefall der Trauben ist nicht erwünscht (ausgenommen Edelfäule bei Auslesen), da durch den Befall die sortentypischen Aromen zerstört werden.

Wein: Jugendliche Rieslingweine zeigen charmante Fruchtigkeit und Würze, die sich durch Reife zu großen, komplexen Weinen entwickeln können. Bei diesen Weinen dominieren die Steinobstaromen nach Pfirsich, Marille und exotischen Früchten. Besonders von Terroir in der Wachau, des Kremstals, Kamptals und Traisentals bekommen die Weine eine mineralische Note, die an Schiefer oder Feuerstein erinnert. Riesling reift als Wein langsam und liefert höchste Qualität als Altwein mit rosenartigen Duftnoten. Je nach Reife­grad bildet sich ein angenehmer Petrolton aus, welcher nicht von allen Konsumenten gewünscht wird. Beim späten Befall der Trauben mit Edel­fäule entstehen Weine besonderer Art – Auslesen und Beerenauslesen von hervorragender Qualität.

(c ÖWM)
Wagram

Des Grünen Veltliners Lust auf Löss

Das Weinbaugebiet Donauland wurde im Jahr 2007 in Wagram umbenannt. In diesem Gebiet verteilen sich 2.451 Hektar Rebfläche auf zwei ganz unterschiedliche Zonen: Nördlich der Donau erstreckt sich östlich an das Kamptal anschließend der eigentliche Wagram, eine mächtige Geländestufe, etwa 30 km nach Osten. Südlich der Donau, liegen die kleinen Weinorte des Tullnerfelds, aber auch die historische Weinstadt Klosterneuburg vor den Toren von Wien.

Weinbaufläche: 2.451 ha

Wichtigsten Rebsorten: Grüner Veltliner, Riesling, Roter Veltliner

Wichtige Weinbauorte: Feuersbrunn, Fels, Grossriedenthal, Gösing, Kirchberg, Großweikersdorf, Klosterneuburg

Die natürlichen Voraussetzungen formen im nördlichen Teil, dem Wagram, ein einheitliches geologisches und klimatisches Profil, das beste Voraussetzungen für die Kelterung gehaltvoller und aromatischer Weine bietet. Hier kommt Terroir zum Tragen, wie es in den Lehrbüchern definiert wird. Eine tiefe Lössschicht, entstanden durch Anwehungen an den Ufern des zurückweichenden Urmeeres (Wagram kommt von Wogenrain), prägt die Landschaft und gibt dem Wein unverwechselbaren Charakter. Vor allem der Grüne Veltliner reift zu herzhaft würzigen Weinen heran, die Substanz und Trinkvergnügen vereinen, sowohl in der klassisch-trockenen Version, als auch bei den großen, charaktervollen Reserven.

Die autochthone Sortenspezialität Roter Veltliner liefert besonders lagerfähige Weißweine und unterstreicht die Einzigartigkeit des Gebietes und seine unverfälschten natürlichen Ressourcen. Doch auch einige der gehaltvollsten Rotweine Niederösterreichs sind in den Leitbetrieben anzutreffen, speziell aus Blauem Zweigelt und Blauburgunder. Und das Süßweinsegment ist mit Eisweinen aus der umweltbewussten Gemeinde Großriedenthal gut vertreten. Das Selbstbewusstsein erfolgreicher Winzer färbt auf den ganzen Wagram ab, ein Motivationsschub für weitere Qualitätssteigerung auf breiter Basis, unterstützt von Tourismus und Gastronomie, die hier ebenfalls großen Stellenwert haben. Die Orte Feuersbrunn, Fels, Kirchberg (mit der Gebietsvinothek Weritas) oder Großriedenthal sind Adressen engagierter Betriebe, die längst den Status des Geheimtipps abgegeben haben.

© ÖWM
Das Weinland Österreich

Klein und fein – das ist österreichischer Wein im internationalen Vergleich. Kein Allerweltswein, sondern eine rare Besonderheit. Wein aus Österreich gilt derzeit als eines der interessantesten Phänomene der Weinwelt: Er ist auf jeder guten Weinkarte zu finden, er wird von Weinkennern geschätzt und von Journalisten gelobt – und nicht selten spricht man von einem österreichischen Weinwunder.

Was aber ist es, das den Wein aus Österreich so besonders macht? Dafür gibt es viele Gründe, und das Zusammenspiel aller Faktoren sorgte für den einzigartigen Qualitätsboom der letzten Jahrzehnte. Ganz wesentlich ist die Weintradition: Weinbau ist auf dem Gebiet des heutigen Österreich schon seit Jahrtausenden verwurzelt. Weinreben gehören zum Landschaftsbild, zur Kultur und zum gelebten Alltag. In diesem Zusammenhang sind auch die typischen Rebsorten Österreichs zu sehen, von denen viele ausschließlich in den heimischen Weinbaugebieten verbreitet sind. Dort finden sie in Kombination mit idealen klimatischen und geologischen Rahmenbedingungen beste Voraussetzungen für authentische, unverwechselbare Weine mit Charakter und Persönlichkeit.
All das braucht aber auch den Menschen dahinter. Die österreichischen Winzerinnen und Winzer haben es verstanden, in den letzten Jahren eine äußerst geglückte Verbindung aus Weinbautradition und zeitgemäßer Verarbeitungstechnik zu schaffen. Unbedingte Qualität lautete das Motto – und unbedingter Erfolg war das Ergebnis. Eine weitere Besonderheit ist die Vielfalt der österreichischen Weinkultur: von spritzigen, leichten bis zu kraftvollen, monumentalen Weißweinen, von charmanten, fruchtigen bis zu gehaltvollen, langlebigen Rotweinen und nicht zuletzt mit Süßweinen voller Finesse und innerer Spannung, die unumstritten zu den besten der Welt zählen. Und was Fachleute rund um den Erdball am meisten schätzen: Österreichischer Wein ist appetitanregend und eignet sich ideal als Speisenbegleiter. All das macht ihn zum besonderen Genuss.

(c ÖWM)

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