Schloss Gobelsburg Grüner Veltliner Steinsetz 2022
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Schloss Gobelsburg Grüner Veltliner Steinsetz

Schloss Gobelsburg Grüner Veltliner Steinsetz 2022

Frische Wiesenkräuter, mineralisch unterlegte Noten von weißem Apfel, ein Hauch von Orangenzesten. Feine Fruchtsüße, lebendiger Säurebogen, zart nach Melone im Abgang, zitronig Nachhall.

In den Gobelsburger Weingärten findet sich ein gegenüber dem übrigen Kamptal sehr unterschiedliches Terroir - Teriärer Schotter. Runde faustgroße Kieselsteine - von Urdonau und Urtraisen und während der Eiszeit aus den alpinen Regionen angelagert - bilden die Grundlage für diesen Wein. Über Schotter finden sich je nach Weingarten eine Lößauflage von 0,1 - 1 Meter.

Ausbau: Eichenfass
Boden: Löss, Tertiärer Rollschotter



Passt zu:
hellem kräftig gewürztem Fleisch, Krustentieren

Inhalt 0.75 Liter
Vol.: 12,5 %
Enthält Sulfite
EAN 9120002409708

Anschrift des Produzenten:

Schloss Gobelsburg GmbH
Schlossstrasse 16
A-3550 Langenlois / Gobelsburg
Ursprungsland: Österreich

16.99

(Preis pro 1/1 Liter € 22.65)
inkl. Mwst. zzgl Versandkosten


Lieferzeit: 1-3 Werktage
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Schloss Gobelsburg
 Weingärten

Rund um das Schloss erstrecken sich die Weingärten – jeder mit seinen Besonder- und Eigenheiten, jeder mit unterschiedlichen Boden- und mikroklimatischen Verhältnissen. Von den sonnendurchsetzten Terrassenlagen am Zöbinger Heiligenstein und am Gaisberg bis zu den weitläufigen Gärten rund um Gobelsburg ist die Möglichkeit gegeben, jeder Rebsorte – ihrem Potential entsprechend – die bestmögliche Entwicklungschance zu bieten.

Jeder Weingarten kann als ein eigenes Individuum betrachtet werden, dessen Anlagen mit Umsicht und Sorgfalt zur Reife geführt werden. Ein zur Natur freundlicher Weinbau war schon Leitmotiv auf Schloss Gobelsburg als sich Pater Bertrand noch für das Anwesen verantwortlich zeigte. Das Einbringen von organischem Dünger, der Verzicht auf Unkrautvernichtungsmittel oder der reduzierte Einsatz von Pflanzenschutzmitteln sind keine neuen Vorschriften sondern althergebrachte Praktiken.

Einzellagen

Zöbinger HEILIGENSTEIN, Erste Lage, Riesling
Kammerner GAISBERG, Erste Lage, Riesling
Kammerner LAMM, Erste Lage, Grüner Veltliner
Kammerner GRUB, Erste Lage, Grüner Veltliner
Kammerner RENNER, Erste Lage, Grüner Veltliner
Gobelsburger STEINSETZ, Klassifizierte Lage, Grüner Veltliner

Schon von jeher sind im Weingut Schloss Gobelsburg die wichtigsten Rebsorten der Grüne Veltliner und der Riesling. Über die Jahrhunderte haben sich diese Sorten als die geeigneten für die umliegenden Bodenstrukturen erwiesen. Während sich der Riesling auf den kargen und steinigen Terrassen vom Heiligenstein und Gaisberg am wohlsten fühlt, kann sich der Grüne Veltliner am besten auf den lössig-sandigen Böden der Umgebung entfalten.
Sortenspiegel

Grüner Veltliner 50%
Riesling 25%
Zweigelt 8%
Blauburgunder 5%
St. Laurent 7%
Merlot 5%




Der alte Ösibus im Schloßhof von Gobelsburg
Weinkeller

Während sich in früheren Zeiten das Winzerleben hauptsächlich in den Kellergassen abspielte, die den Weingärten nahe gelegenen waren, gab es im Schloss Gobelsburg immer schon einen hauseigenen Weinkeller. Die ältesten Teile gehen auf die Burganlage im 11. Jh. zurück. Über die Jahrhunderte wurden die Keller kontinuierlich erweitert.

Wenn im Herbst die Trauben die notwendige Reife erhalten haben, werden sie von Hand in kleine stapelbare Kisten gelegt und vorsichtig in den Keller transportiert. Dort werden sie sanft mit einer pneumatischen Presse gepresst und anschließend kühl, aber nicht zu kühl, vergoren.

Je nach Stil und Potential der Trauben wird entweder in Edelstahl oder im Eichenholz vergoren. Die neueste innovative Entwicklung in den Gobelsburger Kellern nennt sich “Dynamic Cellar Concept”. Der wesentlichste Punkt hierbei ist ein komplett flexibles Kellerkonzept, in dem – vereinfacht gesagt – Weine nicht mehr gepumpt werden, um in andere Temperaturzonen im Keller zu gelangen, sondern auf Rädern in andere Kellerteile gebracht werden. Ein wichtiger Bestandteil hierfür war die Entwicklung des “Fasses auf Rädern”.

In einer Zeit, in der in vielen großen internationalen Kellereien versucht wird kontinuierlich gleichförmige Weine zu produzieren, die einen möglichst breiten Geschmack treffen, versuchen wir authentische Weine reifen zu lassen, deren Persönlichkeit durch Individualität und durch ihre Herkunft geprägt sind. Wie der Wind und die Sonne das Gesicht und den Ausdruck im Gesicht des Bauern prägen, so ist authentischer Wein ein Abbild des Bodens, des Regens, der Sonne und des Windes.

Auch die Behältnisse, in denen diese Weine reifen, tragen zur Formung des Charakters bei. Für die großen und kleinen (Barrique) Eichenfässer werden Hölzer vom Manhartsberg (die Region nördlich von Langenlois) verwendet. Dieses Holz hat natürlich einen anderen Charakter als die Eiche aus Allier oder aus Amerika. Jedoch entspricht sein Charakter genau dem Klima und den Witterungsbedingungen der Region, in der auch die Reben gewachsen sind, die in eben diesen Fässern gelagert werden.

Der kühle Wind des Waldviertels streift auf seinem Weg zur Donau zuerst die Eichenwälder des Manhartsberg, bevor er etwas später durch die sanften Hügel der Weingärten rund um den Heiligenstein gleitet und der Donau entgegenrauscht.
Grüner Veltliner

Herkunft: Österreich, Niederösterreich, Burgenland

Abstammung: Natürliche Kreuzung von Traminer x St. Georgen
Die zweite Elternsorte wurde in St. Georgen im Burgenland gefunden. Diese Rebsorte wurde nach dem Fundort benannt, da sie nach gentechnischen Untersuchungen keiner bekannten Rebsorte zuzuordnen war. Der Grüne Veltliner ist nicht verwandt mit dem Roten und Frühroten Veltliner.

Anbaufläche: 13.518 ha, 29,4%

Der Grüne Veltliner ist die wichtigste autochthone Rebsorte in Österreich. Die stärkste Verbreitung hat die Sorte in den 50iger Jahren des vorigen Jahrhunderts erfahren und zwar mit der Einführung der Hochkultur nach Lenz Moser. Größte Verbreitung hat die Sorte in Niederösterreich und dem nördlichen Burgenland. Sie hat als herkunftstypischer DAC-Wein eine besondere Stellung in mehreren Weinbaugebieten. Die Anbaufläche hat im Zeitraum von 1999 bis 2009 um 22 % abgenommen. Hat aber noch immer die dominierende Stellung an der österreichischen Weinbaufläche.

Wichtige ampelografische Merkmale
Blatt: mittelgroß fünfeckig bis kreisförmig, fünf- bis siebenlappig, Unterseite mittelstark behaart. Typisch ist die starke weißwollige Behaarung der Triebspitze, wovon sich das Synonym Weißgipfler ableitet.
Traube: mittel – sehr groß, mitteldicht, kegelförmig, geschultert, mit großen rundlichen bis ovalen Beeren mit grüngelber bis fuchsiggelber Färbung auf der Sonnenseite.

Reifezeit: mittel

Bedeutung, Ansprüche: Ist die mit Abstand wichtigste Weißweinsorte in Österreich. Die Sorte hat gegen Ende des vorigen Jahrhunderts weltweite Bekanntheit und Beliebtheit erreicht. Der Grüne Veltliner ist eine fruchtbare Sorte und bedarf daher einer Ertragsregulierung. Die Sorte gedeiht beson­ders gut auf tiefgründigen Lössböden, verträgt nicht gut Trockenheit, ist empfindlich in der Blüte, ist anfällig für Peronospora, Roter Brenner und bekommt leicht Chlorose.

Wein: Grüner Veltliner liefert vom leichten, säurebetonten Wein bis zum hochreifen Prädikats­wein alle Qualitätsstufen. Die Lage und Ertragshöhe ist sehr entscheidend für die Qualität. Erwünscht sind würzige, pfeffrige Weine oder Fruchtnoten nach Steinobst. Weniger beliebt und gewünscht sind Weine mit Sämlingston (ein intensives Aroma nach der Sorte Scheurebe (Sämling 88)).

(c ÖWM)
Kamptal

Grüner Veltliner und Riesling, Millionen Jahre jung

Namensgeber ist der Fluss Kamp, Hauptort ist Österreichs größte Weinstadt Langenlois – und mit 3.802 Hektar Rebfläche und zahlreichen international bekannten Spitzenbetrieben ist das Kamptal eines der erfolgreichsten Weinbaugebiete des Landes. Auch Kultur und Tourismus haben hier besonderen Stellenwert. Die Bezeichnung Kamptal DAC steht für Weine aus Grünem Veltliner oder Riesling, entweder vom klassisch-mittelgewichtigen Typ oder als kraftvoll-trockene Reserve.

Weinbaufläche: 3.802 ha

Wichtigsten Rebsorten

Grüner Veltliner, Riesling

Wichtige Weinbauorte

Langenlois, Zöbing, Gobelsburg, Kammern, Strass

Im Kamptal stößt man immer wieder auf interessante Terroirformationen: Von Löss, über Schotter bis hin zu markanten Urgesteinsinseln und sogar vulkanischen Elemente, wie am berühmten Heiligenstein. Der Name verweist auf die „höllische“ Sonneneinstrahlung, die ein heißes, trockenes Kleinklima verursacht. Geologisches Spezifikum ist der Boden: Er stammt bereits aus dem 270 Millionen Jahre alten Perm Zeitalter und ist ein Wüstensandstein mit vulkanischen Bestandteilen.

Auf den steilen Terrassen am Südhang des Berges – so steil, dass keine dauerhafte Lössauflage angeweht werden konnte – wurzeln hauptsächlich Rieslingreben, die kraftvolle, mineralische und vor allem äußerst langlebige Weine hervorbringen. Der Donau zu verändern sich die Bodenformationen der Weinberge, hier sind auf breiten Löss und Lehmterrassen ideale Voraussetzungen für klassische, aber auch kräftige Grüne Veltliner gegeben. Daneben spielen auch weiße und rote Burgundersorten sowie auch der Blaue Zweigelt ihre Stärken aus. Sie werden unter der Bezeichnung „Niederösterreich“ vermarktet. Klimatisch macht sich im Kamptal die Dynamik zwischen dem heißen, pannonischen Becken im Osten und dem kühlen Waldviertel im Nordwesten bemerkbar. Das Spiel zwischen der Hitze am Tag und den eher zurückhaltenden Nachttemperaturen verleiht den Trauben große Aromafinesse und eine lebendige Säure.

Eine Attraktion für Weintouristen wurde mit dem Weinmuseum „Loisium“ geschaffen, oberirdisch ein futuristisches Besucherzentrum samt Vinothek mit regionalen Weinen, unterirdisch ein mystisch inszeniertes Weinerlebnis mit Licht und Ton entlang jahrhundertealter Gänge. Neben der Stadt Langenlois mit den dazugehörigen Orten Schiltern, Gobelsburg, Haindorf und Zöbing und der bedeutenden Weinbaugemeinde Straß im Straßertale sind zahlreiche kleinere Weinorte wie Etsdorf, Hadersdorf, Kammern, Lengenfeld oder Schönberg zu nennen.

© ÖWM
Das Weinland Österreich

Klein und fein – das ist österreichischer Wein im internationalen Vergleich. Kein Allerweltswein, sondern eine rare Besonderheit. Wein aus Österreich gilt derzeit als eines der interessantesten Phänomene der Weinwelt: Er ist auf jeder guten Weinkarte zu finden, er wird von Weinkennern geschätzt und von Journalisten gelobt – und nicht selten spricht man von einem österreichischen Weinwunder.

Was aber ist es, das den Wein aus Österreich so besonders macht? Dafür gibt es viele Gründe, und das Zusammenspiel aller Faktoren sorgte für den einzigartigen Qualitätsboom der letzten Jahrzehnte. Ganz wesentlich ist die Weintradition: Weinbau ist auf dem Gebiet des heutigen Österreich schon seit Jahrtausenden verwurzelt. Weinreben gehören zum Landschaftsbild, zur Kultur und zum gelebten Alltag. In diesem Zusammenhang sind auch die typischen Rebsorten Österreichs zu sehen, von denen viele ausschließlich in den heimischen Weinbaugebieten verbreitet sind. Dort finden sie in Kombination mit idealen klimatischen und geologischen Rahmenbedingungen beste Voraussetzungen für authentische, unverwechselbare Weine mit Charakter und Persönlichkeit.
All das braucht aber auch den Menschen dahinter. Die österreichischen Winzerinnen und Winzer haben es verstanden, in den letzten Jahren eine äußerst geglückte Verbindung aus Weinbautradition und zeitgemäßer Verarbeitungstechnik zu schaffen. Unbedingte Qualität lautete das Motto – und unbedingter Erfolg war das Ergebnis. Eine weitere Besonderheit ist die Vielfalt der österreichischen Weinkultur: von spritzigen, leichten bis zu kraftvollen, monumentalen Weißweinen, von charmanten, fruchtigen bis zu gehaltvollen, langlebigen Rotweinen und nicht zuletzt mit Süßweinen voller Finesse und innerer Spannung, die unumstritten zu den besten der Welt zählen. Und was Fachleute rund um den Erdball am meisten schätzen: Österreichischer Wein ist appetitanregend und eignet sich ideal als Speisenbegleiter. All das macht ihn zum besonderen Genuss.

(c ÖWM)

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